Vorrunde
Gruppen 1 2 3 4 5 6 7 8 |
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Trostrunde
Gruppen A B C Plätze 20-22 Plätze 17-19 |
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Achtelfinale | |
Viertelfinale | |
Halbfinale | |
Plazierungsspiele | |
Finale | |
Endstand |
Nun fand er denn doch statt. Allen Pleiten des Vorjahres zum Trotz, stand der Bären-Pokal auch dieses Jahr wieder auf dem Programm. Und man kann, ohne zu übertreiben, sagen, daß er besser denn je zu werden versprach und, um es vorwegzunehmen, er diese Erwartungen sogar übererfüllte. Bereits ein Blick auf die Teilnehmerliste ließ auf gehörig Qualität schließen. Mit elf Ausländern und somit Teilnehmern aus fünf Nationen, stellte der Bären-Pokal sogar den diesjährigen Spring-Cup zumindest in Sachen Internationalitität in den Schatten. Zu den fünf Ísterreichern, den drei Franzosen, den zwei Engländern und dem Australier gesellten sich leider nur achtzehn Deutsche, so daß die Organisatoren doch ein wenig enttäuscht über die Teilnehmerzahl von insgesamt 29 waren. Entspannt, fair und freundschaftlich sollte dieser Pokal stattfinden, eben typisch bärig gut. Obwohl Sven Wölkerling in der Turnierleitung saß, ließ diese während des gesamten Turnierablaufes keine Hektiken aufkommen; auch die von den Ausländern zunächst mal wieder kaum für möglich gehaltene Praxis, auf Schiedsrichtereinsätze völlig zu verzichten, bewährte sich vollauf. Probleme gab es keine, sieht man von den mehr als verständlichen Regelunsicherheiten in Sachen "Risiko" bei den ausländischen Mitstreitern ab. Ach so, die Regeln. Dieses Turnier wurde nach "Bären-Pokal-Reglement", sprich mit weitesgehend DSTFB-Regeln gespielt. Weitesgehend deshalb, weil die Organisatoren im Interesse eines sportlich gerechten Wettkampfes allen Teilnehmern gestatteten, einen Torwart zu benutzen und nicht entgegen derzeit gängiger Praxis, Teilnehmer mit 3-D-Figuren von diesem Recht auszuschließen. Aller Theorie zum Trotz, die den Organisatoren von unserem Sportwart aufgebürstet wurde, wonach eine französische Untersuchung besage, ein flacher Torwart hätte eine geringere Abwehrfläche als so ein fitzliges Plastikmodul aus der Packung, rissen sich gerade die Spieler aus dem Heimatland dieser Berechnungen nach den flachen Torhütern aus M.Tilgners Subbuteo-Arsenal... (Warum wohl bringen sich erwachsene Menschen so um ihre Chancen ?) Weil hier ja nicht übertrieben werden soll, eine kleine Korrektur: Nicht alle Franzosen griffen auf MT's flache Torhüter zurück. Christophe Fuseau hatte nämlich schon seinen eigenen mit! Jetzt aber zum Turnier und zu seinen Favoriten. Einer, ja überhaupt der Favorit, wurde schon genannt. C.Fuseau war der Name, vor dem jeder andere Spieler Respekt, vielleicht gar ein wenig Angst hatte. Eric Naszalyi, ein weiterer Franzose, dem man den großen Wurf zutrauen konnte, genauso wie die Ísterreicher Erich Hinkelmann, Robert Lenz und dem Pokalverteidiger Michael Hasieber. Und aus Deutschland? Da blieben eigentlich nur Jens Röttjer und Rainer Vogt, denen man, aufgrund ihres Auftretens vor Monatsfrist ein "paar Straßen weiter", ein Mithalten zutrauen konnte.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 1 | |||
1. | Thomas Pröhle | 6:2 | 4-2 | Eric Naszalyi | - Bert-Günter Moennig | 4:1 (2:0) | |
2. | Eric Naszalyi | 7:4 | 4-2 | Thomas Pröhle | - Gerhard Mandl | 2:0 (0:0) | |
3. | Gerhard Mandl | 9:4 | 4-2 | Eric Naszalyi | - Gerhard Mandl | 1:2 (0:1) | |
4. | Bert-Günter Moennig | 2:14 | 0- 6 | Thomas Pröhle | - Bert-Günter Moennig | 3:0 (2:0) | |
Eric Naszalyi | - Thomas Pröhle | 2:1 (0:0) | |||||
Gerhard Mandl | - Bert-Günter Moennig | 7:1 (5:0) |
Bert-Günter Moennig war hier offensichtlich das Opfer der drei anderen. Das Opfer schlechthin aber war der Burgenländische Newcomer, der sich prächtig verkaufte, ja sogar Mitfavorit Thomas besiegte aber dann der Tatsache erlag, daß beim Bären-Pokal, die Tordifferenz nur im direkten Vergleich von mindestens drei punktgleichen Spielern zum Tragen kommt. Schade, denn ein Weiterkommen verdiente er sich mit seinen Leistungen redlich, so aber die beiden Gesetzten dieser Gruppe weiter.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 2 | |||
1. | Jens Röttjer | 10:3 | 6-0 | Jens Röttjer | - Thomas Moennig | 5:1 (2:1) | |
2. | Phil Holmes | 8:2 | 4-2 | Phil Holmes | - Fred Vulpes | 2:0 (2:0) | |
3. | Fred Vulpes | 7:5 | 2-4 | Jens Röttjer | - Fred Vulpes | 3:2 (1:0) | |
4. | Thomas Moennig | 1:16 | 0-6 | Phil Holmes | - Thomas Moennig | 6:0 (3:0) | |
Jens Röttjer | - Phil Holmes | 2:0 (1:0) | |||||
Fred Vulpes | - Thomas Moennig | 5:0 (1:0) |
Ganz klare Verhältnisse in dieser Gruppe. Auch hier die Gesetzten eine Runde weiter. Die Ergebnisse (auch die kanpperen) sprechen wohl für sich!
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 3 | |||
1. | Erich Hinkelmann | 13:1 | 6-0 | Erich Hinkelmann | - Robert Plauk | 3:1 (1:0) | |
2. | Robert Plauk | 8:3 | 4-2 | Simon Goodman | - Thomas Boch | 4:1 (3:0) | |
3. | Simon Goodman | 4:4 | 2-4 | Erich Hinkelmann | - Thomas Boch | 8:0 (4:0) | |
4. | Thomas Boch | 1:22 | 0-6 | Simon Goodman | - Robert Plauk | 0:1 (0:1) | |
Erich Hinkelmann | - Simon Goodman | 2:0 (0:0) | |||||
Thomas Boch | - Robert Plauk | 0:6 (kl ) |
Erich Hinkelmann aus Pott 1 dominierte klar. Robert Plauk sorgte mit seinem Weiterkommen für eine kleine Überraschung. Hier traten auch die angesprochenen Risiko-Probleme auf, doch das Resultat hätte durchaus eine deutlichere Sprache sprechen können.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 4 | |||
1. | Robert Lenz | 18:5 | 6-0 | Robert Lenz | - Hubertus Diers | 6:2 (4:2) | |
2. | Hubertus Diers | 5:8 | 3-3 | Gerhard Wenzel | - Wilfried Pretzel | 0:0 | |
3. | Wilfried Pretzel | 2:7 | 2-4 | Robert Lenz | - Wilfried Pretzel | 6:1 (4:1) | |
4. | Gerhard Wenzel | 3:8 | 1-5 | Gerhard Wenzel | - Hubertus Diers | 1:2 (0:2) | |
Robert Lenz | - Gerhard Wenzel | 6:2 (3:2) | |||||
Wilfried Pretzel | - Hubertus Diers | 1:1 (1:0) |
Auch hier ein gescheiterter Gesetzter. Erneut scheint der Bären-Pokal nich unbedingt das Turnier der Gerhard Wenzel zu sein. An seiner statt erreichte Hubertus Diers die nächste Runde durch einen Treffer in der Schlußphase gegen Wilfried Pretzel. Dieses Tor verhinderte auch das Weiterkommen aller Spreeathener.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 5 | |||
1. | Christophe Fuseau | 23:4 | 6-0 | Christophe Fuseau | - Klaus Moennig | 7:1 (2:1) | |
2. | Michael Nixdorf | 17:10 | 4-2 | Michael Nixdorf | - Thomas Vulpes | 7:1 (3:0) | |
3. | Thomas Vulpes | 6:17 | 2-4 | Christophe Fuseau | - Thomas Vulpes | 9:1 (5:1) | |
4. | Klaus Moennig | 4:19 | 0-6 | Michael Nixdorf | - Klaus Moennig | 8:2 (3:2) | |
Christophe Fuseau | - Michael Nixdorf | 7:2 (5:1) | |||||
Thomas Vulpes | - Klaus Moennig | 4:1 (2:1) |
Christophe Fuseau bestätigte seinen Ruf als Topf-Favorit in aller Deutlichkeit. Selbst ein Michael Nixdorf, der ja nicht gerade der Schwächsten einer ist, hielt in der zweiten Hälfte das Ergebnis nur noch in Maßen. Klaus Moennig noch chancenloser als Thomas Vulpes.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 6 | |||
1. | Rainer Vogt | 9:0 | 4-0 | Rainer Vogt | - Thomas Panning | 3:0 (2:0) | |
2. | Bob Green | 2:8 | 1-3 | Bob Green | - Thomas Panning | 2:2 (2:1) | |
3. | Thomas Panning | 2:5 | 1-3 | Rainer Vogt | - Bob Green | 6:0 (3:0) |
Entscheidungsspiel Thomas Panning-Bob Green 0:0 PS BG
Rainer Vogt machte souverän alles (platt) klar und zeigte, wer hier Herr in der Gruppe war. Nur die beiden anderen konnten sich nicht entschliessen, aufzuhören. So ging es nach unentschiedenem Entscheidungsmatch auch noch in ein schier endloses Penalty-Schiessen, das bei diesem Bären-Pokal die gewohnten Freistoßschießen ablöste. Gerüchten zufolge war es der mindestens 15.Schußversuch BG's der endlich die Entscheidung brachte.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 7 | |||
1. | Marcus Tilgner | 11:1 | 4-0 | Marcus Tilgner | - Rainer Poh | 8:1 (3:0) | |
2. | Manfred.Pawlica | 2:3 | 2-2 | Manfred Pawlica | - Rainer Poh | 2:0 (1:0) | |
3. | Rainer Poh | 1:10 | 0-4 | Marcus Tilgner | - Manfred Pawlica | 3:0 (2:0) |
An dieser Stelle sei noch einmal das Gerücht dementiert, Marcus Tilgner hätte an der Auslosung herumgepopelt. Dem war nicht so und für hn sogar überraschend die Zielsicherheit, mit der er eine Runde weiterzog. Wieder einmal die Gesetzten Spieler weiter.
Platz | Name | Tore | Punkte | Vorrunde - Gruppe 8 | |||
1. | Michel Barrot | 2:1 | 3-1 | Michel Barrot | - Sven Schilling | 0:0 | |
2. | Michael Hasieber | 2:2 | 2-2 | Michael Hasieber | - Sven Schilling | 1:0 (0:0) | |
3. | Sven Schilling | 0:1 | 1-3 | Michael Hasieber | - Michel Barrot | 1:2 (1:1) |
Nicht gerade sehr schußfreudig die Spieler der Gruppe 8. Nordlicht Sven Schilling machte es den beiden gesetzten Spielern wahrhaftig nicht sehr leicht, das Achtelfinale zu erreichen. Aber eins noch nach Schönkirchen: Abwehr allein genügt nicht (immer).
Nach vier Spielzeiten war diese Vorrunde auf den zwölf bereitstehenden
Tischen absolviert und man brachte sich mit Pizza in Stimmung für
das DFB-Pokalfinale. Diesmal leider nur per Thomas Vulpes-Übertragung,
da es in Berlin bereits Mitte Februar nicht mehr möglich war, Karten
zu organisieren. Also ein kleiner Tip an diejenigen, die bereits jetzt
vorhaben, sich Bären-Pokal und DFB-Pokal-Endspiel nicht entgehen zu
lassen:
Der 7.Bären-Pokal wird stattfinden und zwar traditionsgemäß
am Wochenende des Finales. Komme was wolle! Und wenn Ihr Euch sicher seid,
mit Eurer Teilnahme '92, sagt doch einfach jetzt schon Bescheid bei M.Tilgner,
dem die Planungen dann bestimmt einfacher fallen. Zurück zum 91er-Turnier.
Leider sorgte das Pokalendspiel mit dürftigen Leistungen vorm Fernseher
nicht so sehr für Stimmung wie im Stadion und so breitete sich dann
leider ein wenig gesättigte (die Pizzen waren wirklich von besonderem
Kaliber) Langeweile aus, bevor man dann mal wieder in den berühmten
Biergarten aufbrach, wo der Abend dann beschlossen wurde.
Am Sonntag früh ging es dann natürlich wieder frisch und munter
(leider um den Raubkatzenbestand vermindert) an die grünen Filzdecken.
Hier zunächst die gebnisse der Trostrunde:
Platz | Name | Tore | Punkte | Trostrunde - Gruppe A | |||
1. | Sven Schilling | 5:0 | 4-0 | Sven Schilling | - Fred Vulpes | 4:0 (3:0) | |
2. | Wilfried Pretzel | 2:2 | 2-2 | Fred Vulpes | - Wilfried Pretzel | 1:2 (1:0) | |
3. | Fred Vulpes | 1:6 | 0-4 | Wilfried Pretzel | - Sven Schilling | 0:1 (0:1) |
Sven Schilling bestägt erneut seine aufsteigende Tendenz. Ist Abwehr vielleicht doch alles?
Platz | Name | Tore | Punkte | Trostrunde - Gruppe B | |||
1. | Thomas Panning | 8:2 | 3-1 | Rainer Poh | - Gerhard Mandl | 0:3 (0:2) | |
2. | Gerhard Mandl | 5:2 | 3-1 | Rainer Poh | - Thomas Panning | 0:6 (0:3) | |
3. | Rainer Poh | 1:6 | 0-4 | Thomas Panning | - Gerhard Mandl | 2:2 (1:2) |
Gerhard Mandl wird demnächst einen Bestseller schreiben: "Die Tordifferenz und ich". Trotz erneut guter Leistungen zog wieder ein anderer auf Platz 1.
Platz | Name | Tore | Punkte | Trostrunde - Gruppe C | |||
1. | Gerhard Wenzel | 4:1 | 3-1 | Simon Goodman | - Thomas Vulpes | 2:0 (1:0) | |
2. | Simon Goodman | 2:0 | 3-1 | Gerhard Wenzel | - Thomas Vulpes | 4:1 (2:0) | |
3. | Thomas Vulpes | 1:6 | 0-4 | Gerhard Wenzel | - Simon Goodman | 0:0 |
Thomas Vulpes zeigt Familiengeist und hat die gleiche Ausbeute wie sein Bruder zu verbuchen. Im Duell der ausgeschiedenen gesetzten erwartungsgemäß ein Kopf-an-Kopf-Rennen
Die Rhein-H.Essen-Heimer zogen der Ausspielung Ihrer Vereinsmeisterschaft um die Plätze 23-25 ein Stadtbesichtigung vor. So kam es zu folgenden weiteren Spielen:
Platz | Name | Tore | Punkte | Plazierungsrunde 20-22 | |||
1. | Gerhard Mandl | 4:0 | 3-1 | Wilfried Pretzel | - Gerhard Mandl | 0:4 (0:3) | |
2. | Simon Goodman | 1:0 | 3-1 | Simon Goodman | - Wilfried Pretzel | 1:0 (0:0) | |
3. | Wilfried Pretzel | 0:5 | 0-4 | Gerhard Mandl | - Simon Goodman | 0:0 |
G.Mandl wird sein Buch um ein weiteres Kapitel erweitern müssen... Diesmal blieb tatsächlich Simon Goodman auf der Strecke.
Platz | Name | Tore | Punkte | Plazierungsrunde 17-19 | |||
1. | Thomas Panning | 8:5 | 3-1 | Sven Schilling | - Thomas Panning | 2:2 (2:0) | |
2. | Sven Schilling | 3:2 | 3-1 | Gerhard Wenzel | - Thomas Panning | 3:6 (0:2) | |
3. | Gerhard Wenzel | 3:7 | 0-4 | Gerhard Wenzel | - Sven Schilling | 0:1 (0:0) |
Thomas Panning holte sich den Titel des erfolgreichsten Trostrundenspielers vor S.Schilling, der sich sagen lassen, muß: "Wer zwei Tore kassiert, der kann auch nicht mehr erwarten...".
Phil Holmes | - Thomas Pröhle | 1:1 (0:1,1:1,1:1)nV PS PH | |
Michael Nixdorf | - Rainer Vogt | 1:1 (1:0,1:1,1:1)nV PS RV | |
Eric Naszalyi | - Robert Lenz | 4:4 (2:2,2:2,4:4)nV PS EN | |
Manfred Pawlica | - Michel Barrot | 2:0 (2:0) | |
Hubertus Diers | - Marcus Tilgner | 0:6 (0:4) | |
Robert Plauk | - Christophe Fuseau | 0:5 (0:2) | |
Bob Green | - Jens Röttjer | 2:1 (0:1) | |
Michael Hasieber | - Erich Hinkelmann | 0:4 (0:0) |
Die Überraschung dieser Runde war sicherlich das Ausscheiden J.Röttjers gegen den Australier. Einziger Trost für ihn: so konnte er nicht mehr gegen C.Fuseau kommen, der gegen R.Plauk erwartungsgemäß sicher und klar gewann. E.Naszalyi und R.Lenz lieferten sich eines von diesen Klasse-Duellen, daß keinen Verlierer verdient hatte. Dieses Spiel fand schon während der Verlängerung interessierte Beobachter, denen tatsächlich auch etwas geboten wurde. P.Holmes und Thomas Pröhle sowie M.Nixdorf und R.Vogt mußten nach jeweils verteiltem Spielverleauf in das gefürchtete Penalty-Schießen, welches im Prinzip reine Nervensache ist. Ein weiteres nicht ganz prognostiziertes Ergebnis war das Ausscheiden des Titelverteidigers M.Hasieber gegen E.Hinkelmann, der in der zweiten Halbzeit einen überdeutlichen Sieg herausholte. H.Diers mußte leider der verkürzten Nachtruhe Tribut zollen, so daß M.Tilgner eine eigentlich greuliche Leistung mehr als reichte. M.Pawlica setzte sich solide gegen M.Barrot durch.
Viertelfinale 9 - 16 | Robert Plauk | - Robert Lenz | 2:4 (1:2) |
Hubertus Diers | - Michael Hasieber | 0:7 (0:4) | |
Michael Nixdorf | - Michel Barrot | 5:3 (3:1) | |
Thomas Pröhle | - Jens Röttjer | 2:5 (1:3) |
Durchweg entwickelten sich muntere Spielchen mit den erwarteten Siegern. J.Röttjer endlich einmal deutlich gegen Thomas Pröhle.
Viertelfinale 1 - 8 | Bob Green | - Rainer Vogt | 0:0 nV PS RV |
Manfred Pawlica | - Christophe Fuseau | 1:5 (0:4) | |
Phil Holmes | - Marcus Tilgner | 1:2 (0:0) | |
Eric Naszalyi | - Erich Hinkelmann | 4:1 (2:0) |
R.Vogt stöhnte erneut über ein Penalty-Schiessen, zumal darüber
hinaus seine Pizza kalt wurde. B.Green konnte sich über sein Ausscheiden
mit einem Baguette hinwegtrösten und das gehört schließlich
kalt. C.Fuseau blieb recht konstant in seinen Abzügen, denen diesmal
M.Pawlica Widerstand zu leisten versuchte. M.Tilgner erreichte die nächste
Runde trotz durchschnittlicher Leistung mit Hilfe eines für P.Holmes
traumatischen Distanzhammers in der letzten Minute. E.Naszalyi hatte mit
E.Hinkelmann keine Probleme und siegte sicher.
Halbfinale 13 - 16 | Hubertus Diers | - Robert Plauk | 0:5 (0:1) |
Michel Barrot | - Thomas Pröhle | 1:3 (1:1) |
Halbfinale 9 - 12 | Robert Lenz | - Jens Röttjer | 4:1 (3:1) |
Michael Nixdorf | - Michael Hasieber | 1:4 (1:1) |
Klare und verdiente Verhältnisse in den Spielen der ausgeschiedenen Achtelfinalisten. Im Europapokaltest holte scih Jens Röttjer eine deutliche Schlappe gegen R.Lenz.
Halbfinale 5 - 9 | Erich Hinkelmann | - Manfred Pawlica | 3:0 (0:0) |
Phil Holmes | - Bob Green | 1:0 (1:0) |
Die Spiele um die Plätze 5-9 waren Lokalderbies. Im Mödlinger gewann der stärker eingeschätze E.Hinkelmann deutlich. Im Derzeit-wohnhaft-englischen siegte P.Holmes knapp durch einen frühen Treffer.
Halbfinale 1 - 4 | Christophe Fuseau | - Rainer Vogt | 10:0 (5:0) |
Marcus Tilgner | - Eric Naszalyi | 1:2 (0:1) |
Das "große" Halbfinale brachte zwei völlig unterschiedliche Partien. R.Vogt haderte mit der deutlich schnellsten Platte des Turniers und wurde von C.Fuseau nach allen Regeln der Schießkunst zersägt. Ob das Spiel tatsächlich 10:0 ausgegangen ist, weiß kein Mensch mehr; denn in der zweiten Halbzeit zählten beide den Torreigen nicht mehr mit. Die Tendenz ging allerdings zu "eher höher". Im anderen Spiel startete ebenfalls der Franzose fulminant und vergab zwei gute Chancen. Gerade als M.Tilgner sich fing, erzielte er das 1:0. Marcus Tilgner wurde nun immer stärker und hatte bei zwei Pfostenschüssen Pech. Als der Ausgleich nun schon nicht nur in der Luft, sondern praktisch schon auf der Platte lag, schlug Thomas mit einem Konter erneut zu. Noch mehr Druck des nun stark spielenden Marcus Tilgner war die Folge und diesmal auch ein Treffer, als Thomas nach einer der immer öfter von Marcus Tilgner eingestreuten herrlichen Drehungen staunend erstarrte. Bis zum Schluß reichte es für Marcus Tilgner jedoch nur zu weiteren zwei Pfostentreffern.
... um Platz 15 | Hubertus Diers | - Michel Barrot | 0:6 kl |
... um Platz 13 | Robert Plauk | - Thomas Pröhle | 4:5 (2:3) |
... um Platz 11 | Michael Nixdorf | - Jens Röttjer | FS JR |
... um Platz 9 | Robert Lenz | - Michael Hasieber | 8:8 (5:3) |
... um Platz 7 | Manfred Pawlica | - Bob Green | 3:0 (1:0) |
... um Platz 5 | Erich Hinkelmann | - Phil Holmes | 1:5 (0:3) |
... um Platz 3 | Rainer Vogt | - Marcus Tilgner | 1:2 (0:0,1:1,1:1) nV |
Im Prinzip verliefen viele Spiele in der typischen Schlußstimmung, so zeigten R.Lenz,M.Hasieber,Thomas Pröhle und R.Plauk Schußqualitäten, die vorzeigbar waren. J.Röttjer,M.Nixdorf, H.Diers und E.Hinkelmann schon reichlich entmotiviert. M.Pawlica zeigte noch einmal eine sehr gute Partie. M.Tilgner ersparte seinem Gegner das dritte Penaltyschießen mit seinem deswegen noch lange nicht verdientem Siegtreffer exakt acht Sekunden vor Schluß.
Christophe Fuseau | - Eric Naszalyi | 6:2 (4:1) |
Im Finale mußte auch E.Naszalyi erkennen, daß man an diesem Wochenende höchstens Achtungserfolge gegen C.Fuseau erzielen kann. Den schaffte er auch mit seinen Treffern zum 1:3 sowie zum 2:5. Immerhin war das 6:2 C.Fuseaus sein knappster Erfolg bei diesem Turnier. Bei einer Torausbeute von 49:7 hinterließ der dominierende Franzose sieben ratlose Gegner, die eigentlich nur froh darüber sein konnten, daß die Lektionen umsonst waren. Insgesamt litt das Turnier allerdings nicht unter der Dominanz von C.Fuseau. Die Spiele verliefen in bester Athmosphäre und Laune. Die Organisatoren müssen nun alljährlich den Ehrgeiz entwickeln, diesen Standard zu halten, aber mit der Gelegenheit, den diesjährigen Spielort auf Dauer nutzen zu können, sollte das locker möglich sein. Auf ein Neues, am 23./24.5.1992 !!
Endstand | |||
1. | Christophe Fuseau | SC Cannes | |
2. | Eric Naszalyi | SC Elbeuf | |
3. | Marcus Tilgner | Sparta Spreeathen 74/82 | |
4. | Rainer Vogt | Oldstars Kannenbäckerland | |
5. | Phil Holmes | Milton Keynes | |
6. | Erich Hinkelmann | Bahnwiese Mödling | |
7. | Manfred Pawlica | Bahnwiese Mödling | |
8. | Bob Green | Falconians | |
9. | Robert Lenz | TSC Royal Kaisermühlen | |
Michael Hasieber | TSC Royal Kaisermühlen | ||
11. | Jens Röttjer | Sparta Spreeathen 74/82 | |
12. | Michael Nixdorf | RSC Arminia Fallingbostel | |
13. | Thomas Pröhle | Sparta Spreeathen 74/82 | |
14. | Robert Plauk | Sparta Spreeathen 74/82 | |
15. | Michel Barrot | SC Aubervilliers | |
16. | Hubertus Diers | TFC Tiger Werl | |
17. | Thomas Panning | RSC Arminia Fallingbostel | |
18. | Sven Schilling | 1.SC Schönkirchen | |
19. | Gerhard Wenzel | 1.SCF Selb 79 | |
20. | Gerhard Mandl | TFC Mattersburg | |
21. | Simon Goodman | Romford TS | |
22. | Wilfried Pretzel | Sparta Spreeathen 74/82 | |
23. | Fred Vulpes | TFC Rhein-Hessen | |
Thomas Vulpes | TFC Rhein-Hessen | ||
Rainer Poh | TFC Rhein-Hessen | ||
26. | Thomas Moennig | TFC Tiger Werl | |
Bert-Günter Moennig | TFC Tiger Werl | ||
Klaus Moennig | TFC Tiger Werl | ||
Thomas Boch | TFC Tiger Werl |
seit dem 01.07.2001 |