Durch kurzfristige Ausfälle halbierte sich das Teilnehmerfeld
binnen Stunden. So wartete man noch am Spielort auf eventuell auftauchende
fünf Belgier oder auch Jens Röttjer. Während letzter mit
einer Autopanne den ADAC bemühen mußte, war von den Belgiern
bis heute nichts zu hören. Durch die Teilnahme des Dänen Lars
Hoffmann durfte sich der Bärenpoakl erneut als international bezeichnen.
Durch das arg reduzierte Teilnehmerfeld ergab sich ein recht ungewöhnlicher
Modus, in dem zunächst eine einfache Runde jeder gegen jeden gespielt
wurde; hieran schloß sich eine Play-Off-Runde an, in der der Ersplazierte
gegen den Viertplazierte antrat, und der Zweit- gegen den Drittplazierten.
Um die Plätze fünf bis acht wurde analog verfahren.
Vorrunde
Gruppenspiele jeder gegen jeden
Dirk Paulsen
- Lars Hoffmann
2:2 (0:2)
Sven Schilling
- Marcus Tilgner
0:0
Joachim Busmann
- Sören Meier
2:0 (1:0)
Frank Schulz
- Stefan Saß
1:1 (1:1)
Dirk Paulsen
- Sven Schilling
0:0
Sören Meier
- Marcus Tilgner
0:4 (0:2)
Joachim Busmann
- Stefan Saß
1:1 (0:0)
Frank Schulz
- Lars Hoffmann
2:3 (0:1)
Dirk Paulsen
- Joachim Busmann
2:1 (1:1)
Marcus Tilgner
- Stefan Saß
5:2 (1:1)
Sven Schilling
- Lars Hoffmann
2:1 (1:0)
Dirk Paulsen
- F.Schulz
1:1 (0:0)
Sven Schilling
- Sören Meier
6:0 (3:0)
Joachim Busmann
- Lars Hoffmann
2:2 (1:2)
Joachim Busmann
- Marcus Tilgner
0:2 (0:2)
Frank Schulz
- Sören Meier
9:2 (4:0)
Stefan Saß
- Dirk Paulsen
0:3 (0:1)
Sören Meier
- Stefan Saß
1:6 (0:3)
Sven Schilling
- Frank Schulz
2:0 (0:0)
Marcus Tilgner
- Lars Hoffmann
1:2 (0:1)
Dirk Paulsen
- Sören Meier
6:0 (2:0)
Sven Schilling
- Joachim Busmann
2:4 (2:2)
Marcus Tilgner
- Frank Schulz
3:6 (1:2)
Stefan Saß
- Lars Hoffmann
0:2 (0:1)
Dirk Paulsen
- Marcus Tilgner
2:0 (0:0)
Frank Schulz
- Joachim Busmann
5:1 (1:0)
Sven Schilling
- Stefan Saß
0:0 (0:0)
Sören Meier
- Lars Hoffmann
1:1 (0:0)
Tabelle nach der Vorrunde
Platz
Name
Tore
Punkte
1.
Dirk Paulsen
15: 4
11:3
2.
Sven Schilling
12: 5
9:5
3.
Lars Hoffmann
13:10
9:5
4.
Frank Schulz
24:13
8:6
5.
Marcus Tilgner
15:12
7:7
6.
Joachim Busmann
11:14
6:8
7.
Stefan Saß
10:13
5:9
8.
Sören Meier
4:34
1:13
Durch erschreckend schwache Spiele am Sonntag katapultierte sich der Deutsche
Pokalsieger M.Tilgner aus den Finalspielen.
Das Halbfinale
Halbfinale 5 - 8
Marcus Tilgner
- Sören Meier
1:0 (0:0)
Joachim Busmann
- Stefan Saß
3:2 (3:1)
Halbfinale 1 - 4
Dirk Paulsen
- Frank Schulz
1:0 (1:0)
Sven Schilling
- Lars Hoffmann
2:1(0:0,1:1) nV
In zwei knappen und spannenden Halbfinalspielen setzten sich Dirk Paulsen
und Sven Schilling durch.
Plazierungsspiele
... um Platz 7
Stefan Saß
- Sören Meier
7:3 (3:1)
... um Platz 5
Marcus Tilgner
- Joachim Busmann
2:2 (1:0) PS JB
... um Platz 3
Frank Schulz
- Lars Hoffmann
7:2 (1:1)
Finale
Dirk Paulsen
- Sven Schilling
6:3 (0:2,3:3,5:3)nV
Nach sehr wechselhaften Spielgeschehen, bei dem S. Schillung schon mehrmals,
teilweise deutlich, in Führung lag, erwies sich D.Paulsen letztlich
als nervenstärker und krönte seine starke Leistung an diesem
Wochenende mit dem Gewinn des 10. Berliner Bären-Pokals.
Endstand
1.
Dirk Paulsen
Sparta Spreeathen 74/82
2.
Sven Schilling
Hamburger SV 81
3.
Frank Schulz
Sparta Spreeathen 74/82
4.
Lars Hoffmann
SK Kopenhagen (DK)
5.
Joachim Busmann
TSC Bremer Lions
6.
Marcus Tilgner
Sparta Spreeathen 74/82
7.
Stefan Saß
TTG Elmshorn
8.
Sören Meier
TTG Elmshorn
Die elfte Auflage dieses Turniers wird wieder parallel mit dem DFB-Pokal
Finale im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Der Termin ist der 25./26.Mai
1996. Eine Woche später findet ebenfalls in Berlin die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
statt, so daß sich möglicherweise ein 10-tägiger Aufenthalt in Berlin anbietet!