Im Vorfeld zur diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft war bereits klar, daß der Titelverteidiger aus Bremen nicht teilnehmen würde. Als Begründung wurde die zeitliche Belastung durch die Mannschaftsbundesliga des DSTV angegeben. Damit war für die Berliner Mannschaft von Sparta Spreeathen eigentlich der Weg frei, alleiniger Rekordmeister des LV Nord zu werden. Die beiden Außenseiter hatten sich allerdings gegenüber dem Vorjahr namhaft verstärkt. So konnte Stade Sven Schilling aufbieten, während Elmshorn sogar den Rekord-Einzelmeister Jens Röttjer in den eigenen Reihen wußte.
| Sparta Spreeathen 74/82 | - TTG Elmshorn | 3:0 (14:3) |
| Robert Plauk | - Joachim Busmann | 5:1 (1:1) |
| Thomas Pröhle | - Stefan Saß | 3:1 (2:0) |
| Marcus Tilgner | - Jens Röttjer | 1:1 (1:0) |
| Dirk Paulsen | - Sören Meier | 5:0 (1:0) |
Einzig der (noch) amtierende Nordmeister MT lief hier Gefahr, sein Spiel nicht zu gewinnen bzw. gar zu verlieren. Aber im Duell der Nordmeister der 90er konnte er seine niederlagenlose Serie gegen JR aufrechterhalten. Der extra für die Mannschaftsmeisterschaft aus dem passiven Dasein rekrutierte RP meldete sich eindrucksvoll auf den Platten des LV Nord zurück. TP, der ausschließlich Mannschaftsspiele bestreitet, unterstrich, wie wertvoll seine Routine noch sein kann: sicher hielt er den hoffnungsvollen StS in Schach. Damit wäre das Stichwort für DP gefallen, der die wohl leichteste Aufgabe zu bewältigen hatte und nach der Pause auch einen hohen Sieg herausschoß.
| TTG Elmshorn | - SC Viktoria Stade | 2:1 (14:5) |
| Stefan Saß | - Sven Schilling | 1:1 (0:1) |
| Jens Röttjer | - Sven Kardel | 6:0 (4:0) |
| Sören Meier | - Olaf Wittig | 1:3 (1:2) |
| Joachim Busmann | - Tim Kardel | 6:1 (2:0) |
Da man nicht ernsthaft damit rechnete, daß Stade das abschließende Spiel gegen Berlin gewinnen würde, konnte man dieses Spiel getrost als Endspiel um die Qualifikation für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ansehen. Matchwinner war Stefan Saß, der gegen S.Schilling den Pausenrückstand aufholte und damit den Gesamtsieg seiner Mannnschaft sicherte.
| SC Viktoria Stade | - Sparta Spreeathen 74/82 | 1:2 (4:11) |
| Sven Kardel | - Robert Plauk | 1:0 (0:0) |
| Olaf Wittig | - Thomas Pröhle | 0:4 (0:1) |
| Tim Kardel | - Dirk Paulsen | 1:5 (1:3) |
| Sven Schilling | - Marcus Tilgner | 2:2 (2:1) |
Weit mehr als nur eine Pflichtaufgabe erwartete die Berliner im letzten Spiel. Besonders S.Schilling trumpfte groß auf und führte gegen MT bereits mit zwei Toren. Doch erneut war er es, der dadurch, daß er am Ende die Führung nicht verteidigen konnte, die Niederlage der Stader besiegelte. Zwar fiel das Tor von SK gegen RP erst mit dem Schlußpfiff, so daß diese Entwicklung nicht unbedingt abzusehen war, aber ein Punktgewinn war für die Stader durchaus im Bereich des machbaren, auch wenn TP und DP ihre Spiele sehr sicher gestalteten.
| Endstand | Tore | Einzel- punkte |
Punkte | |
| 1. | Sparta Spreeathen 74/82 | 25: 7 | 5:1 | 4:0 |
| 2. | TTG Elmshorn | 17:19 | 4:2 | 2:2 |
| 3. | SC Viktoria Stade | 9:25 | 2:4 | 0:4 |
Letztlich ungefährdet sicherten sich die Berliner ihren insgesamt siebenten Titel im Norden. Dieser Erfolg kam keineswegs überraschend, auch wenn sie auf den starken Stammspieler Frank Schulz verzichten mußten, der jedoch vom routinierten R.Plauk sehr gut und wirkungsvoll ersetzt wurde. Im Rennen um Platz zwei hatten die Elmshorner die glücklicheren Fingerchen. Die Stader sind als Mannschaft zwar ausgeglichener besetzt, aber J.Röttjer ist auf Nordebene praktisch gegen jeden Gegner ein sicherer Punkt, der erst einmal kompensiert sein will...
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seit dem 01.07.2001
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