Norddeutsche Einzelmeisterschaft 1987/88

Ergebnisübersicht

Tabellenstand

1. Spieltag am 27. Februar 1988 in Berlin

2. Spieltag am 28. Februar 1988 in Berlin

Nachholspiele

3. Spieltag am 26. März 1988 in Geesthacht (Hartenhausen)

4. Spieltag am 27. März 1988 in Geesthacht (Hartenhausen)

Nachholspiele


1. Spieltag

27. Februar 1988 in Berlin

Von vielen erwartet sollte die A-Liga-Saison nun offiziell starten, nachdem im Vorfeld bereits eine stattliche Anzahl von Spielen vorgezogen wurde. Lange Gesichter bei den Berliner Ausrichtern, als keiner der knapp zehn Schlüssel für den Spielort passte. Nachdem man durch die Kellertür Einstieg fand und den Hausmeister heraustrommelte, konnte es dann mit etwas Verspätung losgehen. Erwähnung finden sollte vielleicht das Zuschauerinteresse. Neben drei Berliner Spielern, die nicht an der A-Liga teilnehmen, erschienen an beiden Tagen immerhin so um die zehn Zuschauer. Diese wurden vom vortäglichen Radiobericht im SFB animiert, sich das Ganze anzusehen und allem Anschein nach sind einige dieser Zuschauer auch daran interessiert die Sache vielleicht auch aktiv weiterzuverfolgen. Doch nun zum "sportlichen" Geschehen:


1. Spielrunde
Marcus Tilgner Henning Fischlein 2:0 (1:0)
Sven Wölkerling Hans Zientarski 1:1 (0:0)
Oliver Grober Matthias Henseleit 0:4 (0:1)

MT ging wohl als leichter Favorit in diese Begegnung und gewann am Ende auch verdient. Vor dem Spieltag wäre das Ergebnis zwischen SW und HZ wohl erwartet worden, doch im Nachhinein konnte HZ mit dem Punkt zufrieden sein. OG zeigte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert, unterlag aber dennoch klar gegen den Wangerooger Tabellenführer.


2. Spielrunde
Sven Wölkerling Henning Fischlein 1:0 (0:0)
Oliver Grober Hans Zientarski 1:3 (1:2)

SW erwies sich seinem Gegner als psychisch überlegen. OG erzielte seinen ersten A-Liga-Treffer der Saison über den er sich naturgemäss freute. HZ feierte gleichzeitig im elften Spiel den ersten Sieg.


3. Spielrunde
Sven Wölkerling Michael Nixdorf 0:2 (0:0)
Thomas Panning Wilfried Pretzel 2:0 (1:0)
Henning Fischlein Bernd Külper 0:2 (0:1)

MN war nach dem Spiel gegen SW fast völlig entnervt, zu ungewohnt war SW's Spielweise, die es dem Gegenspieler geradezu unmöglich macht, ein vernünftiges Spiel aufzuziehen. TP konnte sich wie erwartet durchsetzen, allerdings kostete es ihn wenig Mühe gegen einen unter seinen Möglichkeiten bleibenden WP. Auch BK's Sieg gegen HF entsprach den Erwartungen.


4. Spielrunde
Sven Wölkerling Klaus-Heinrich Wulff 0:3 (0:1)
Oliver Grober Olaf Seidel 1:9 (1:4)
Michael Nixdorf Andreas Seidel 2:1 (1:0)
Wilfried Pretzel Hans Zientarski 0:1 (0:0)
Marcus Tilgner Wilhelm Dorroch 1:1 (0:1)

KHW brachte SW die bisher höchste Niederlage bei. Über OG's Torjubel zum Ausgleich meinte BK in Anspielung auf das vortägliche Eishockeyspiel nur: "Deutschland hat gegen Kanada auch den Ausgleich geschossen"... HZ überrascht mit seinem Sieg gegen den Berliner Lokalmatadoren. Der ambitionierte MN hatte die erwarteten Schwierigkeiten mit AS, konnte sich dann aber doch durchsetzen. Auch in sein zweites Spiel gegen WD ging MT als leichter Favorit, doch konnte er diesem Anspruch in keinster Weise genügen.


5. Spielrunde
Oliver Grober Henning Fischlein 1:8 (1:4)
Sven Wölkerling Andreas Seidel 2:1 (1:0)
Michael Nixdorf Wilhelm Dorroch 3:0 (1:0)
Thomas Panning Olaf Seidel 4:0 (0:0)
Marcus Tilgner Hans Zientarski 5:0 (3:0)

HF überrennt OG. Auch wenn man seinen Sieg vorhersehen konnte, so überraschte die Höhe doch. SW sorgt mit seinem Sieg gegen AS für Aufsehen. MN siegt locker und verdient gegen WD. Für HZ startete der Berliner zu gut, so dass das Spiel bereits nach fünf Minuten entschieden war. TP siegte im Prestigeduell mit starker Leistung in der 2. Hz am Ende doch noch deutlich.


6. Spielrunde
Klaus-Heinrich Wulff Thomas Panning 2:1 (1:0)
Michael Nixdorf Olaf Seidel 5:1 (2:0)
Wilfried Pretzel Henning Fischlein 0:0 (0:0)
Marcus Tilgner Bernd Külper 3:1 (2:0)

KHW hatte mit dem Fallinger Aussenseiter einige Mühe, ehe der Sieg feststand. MN und OS lieferten sich eine wahre Schlacht, die der Favorit letztlich für sich entschied. WP scheint überhaupt nicht so recht Tritt fassen können, so dass er gegen HF nur remis spielt. MT spielte gegen den ebenfalls sehr offen spielenden BK seine Harakiri-Taktik und gewann letztlich nur dadurch, dass ihm in diesem Spiel das Glück zur Seite stand.


7. Spielrunde
Sven Wölkerling Thomas Panning 3:2 (1:0)
Hans Zientarski Klaus-Heinrich Wulff 0:3 (0:2)
Wilfried Pretzel Olaf Seidel 3:1 (2:0)
Bernd Külper Matthias Henseleit 3:0 (0:0)

TP war nach dem Spiel ein völliges Nervenwrack, was bei dem Gegner und seiner Spielweise nur allzu verständlich ist. KHW gewinnt ohne grosse Anstrengungen gegen den Insulaner HZ. WP scheint nun endlich warm zu werden, denn diesen Sieg durfte man nach den bisherigen Leistungen nicht unbedingt erwarten. BK's Erfolg dagegen war keine Überraschung.


8. Spielrunde
Sven Wölkerling Matthias Henseleit 1:2 (0:2)
Wilfried Pretzel Andreas Seidel 0:2 (0:1)
Hans Zientarski Bernd Külper 0:3 (0:2)
Oliver Grober Wilhelm Dorroch 0:1 (0:1)

MH's Schnellstart liess SW's stupide Mauertaktik platzen. AS konstanter in der Leistung. BK siegt erneut zu null gegen HZ. OG erstmals nicht völlig chancenlos, doch auch ein gehaltener Strafstoss brachte ihm keinen Punkt.


9. Spielrunde
Sven Wölkerling Bernd Külper 0:2 (0:0)
Marcus Tilgner Matthias Henseleit 4:1 (1:1)

BK's Taktik war einfach aber wirksam. O-Ton BK: "Gegen Sven muss man einfach langsam spielen, sonst beisst man ständig in seinen Ellenbogen." MT konnte erst in der 2. Hz entscheidend an Boden gewinnen, gewann an Ende aber viel zu hoch.


Damit war der erste Teil des Berliner Spieltages, der auch schon einige Überraschungen bot, beendet. Mit einigen Pannen (Die Bremer erschienen etwas zu spät, Jens Külper überhaupt nicht) musste man fast schon traditonsgemäss fertig werden. Nach dem gemeinsamen Abendessen stand einem reibungslosen Ablauf des zweiten Tages eigentlich nichts mehr im Wege. Doch gleich am frühen Morgen die Nachricht, die wieder alle Planungen über den Haufen warf: Andreas Christensen war in der Nacht nicht mit J. Röttjer mitgekommen, so dass seine immerhin sieben angesetzten Spiele wieder aufgefangen werden mussten. Inzwischen steht auch fest, dass er am weiteren Saisonverlauf nicht teilnehmen wird.


2. Spieltag

28. Februar 1988 in Berlin

1. Spielrunde
Jens Röttjer Henning Fischlein 8:0 (2:0)
Wilfried Pretzel Matthias Henseleit 4:1 (2:0)
Sven Wölkerling Wilhelm Dorroch 1:0 (1:0)
Klaus-Heinrich Wulff Marcus Tilgner 2:1 (1:0)
Bernd Külper Olaf Seidel 1:0 (1:0)

JR unterstrich gleich bei seinem ersten Einsatz seine Ambitionen. WP gewinnt sicher gegen MH. SW erreicht (erredet sich) erneut einen knappen Sieg. KHW hatte am frühen Sonntag morgen einige Probleme mit dem keineswegs guten, aber umso respektloseren MT, am Ende stand ein natürlich verdienter wenn auch etwas glücklicher Sieg. BK gewinnt bereits zum fünften Mal zu null.


2. Spielrunde
Jens Röttjer Hans Zientarski 4:0 (3:0)
Klaus-Heinrich Wulff Henning Fischlein 7:0 (4:0)
Marcus Tilgner Andreas Seidel 1:2 (0:1)

Auch mit dem zweiten Wangerooger hatte JR keine Probleme. HF sieht gegen KHW ebenfalls kein Land und geht erneut unter. AS genügte gegen MT eine schwache Leistung und ein Traumtor zum Sieg.


3. Spielrunde
Bernd Külper Wilfried Pretzel 1:0 (1:0)
Andreas Seidel Oliver Grober 7:0 (3:0)

Erneut ein zu null Sieg des rauschenden Geesthachters. OG kassierte mal wieder sehr viel Tore und nähert sich langsam seinem Vorjahresschnitt (ca. 7 Gegentore pro Spiel).


4. Spielrunde
Sven Wölkerling Olaf Seidel 1:1 (1:1)
Wilfried Pretzel Wilhelm Dorroch 2:1 (0:0)
Oliver Grober Klaus-Heinrich Wulff 0:6 (0:2)

SW quatschte sich erneut zum Remis gegen OS, der nach dem 0:1 noch meinte: "Dann gewinn' ich eben 6:1 statt 6:0!" WP gewann hochverdient gegen den Bremer. OG hielt sich wacker 0:6 (0:2) gegen einen der Titelanwärter.


5. Spielrunde
Wilfried Pretzel Klaus-Heinrich Wulff 0:2 (0:1)
Marcus Tilgner Olaf Seidel 2:1 (1:0)
Bernd Külper Wilhelm Dorroch 4:0 (2:0)

KHW gewinnt sicher gegen den zu schwankenden WP. Auch sein letztes Spiel gewinnt BK zu null. Erneut spielte MT nicht gerade überzeugend, doch OS war wohl auch aufgrund des vorhergehenden Spiels gegen SW noch schwächer. Sowas kostet grundsätzlich einiges an Nerven...


6. Spielrunde
Jens Röttjer Oliver Grober 10:0 (6:0)

Und da war es dann doch passiert. Die erste zweistellige Niederlage brach über OG herein.



Nachholspiele

Wangerooge
Matthias Henseleit Henning Fischlein 2:1        
Hans Zientarski Matthias Henseleit 0:2        
Hans Zientarski Henning Fischlein 1:5        


Fallingbostel
Michael Nixdorf Ralf Fröhling 2:1        
Thomas Panning Ralf Fröhling 5:1        
Michael Nixdorf Hans Zientarski 4:0        
Thomas Panning Hans Zientarski 5:1        
Michael Nixdorf Matthias Henseleit 3:0        
Thomas Panning Matthias Henseleit 5:1        
Michael Nixdorf Henning Fischlein 8:1        
Thomas Panning Henning Fischlein 6:1        
Michael Nixdorf Thomas Panning 1:1        
Ralf Fröhling Hans Zientarski 4:0        
Ralf Fröhling Matthias Henseleit 4:1        
Ralf Fröhling Henning Fischlein 1:1        


Bremen
Olaf Seidel Hans Zientarski 8:0        
Andreas Seidel Hans Zientarski 2:1        
Olaf Seidel Matthias Henseleit 5:1        
Andreas Seidel Matthias Henseleit 1:2        
Olaf Seidel Henning Fischlein 2:0        
Andreas Seidel Henning Fischlein 1:1        
Wolfgang Blöcker Hans Zientarski 4:1        
Wilhelm Dorroch Hans Zientarski 1:1        
Wolfgang Blöcker Matthias Henseleit 1:2        
Wilhelm Dorroch Matthias Henseleit 1:3        
Wolfgang Blöcker Henning Fischlein 2:1        
Wilhelm Dorroch Henning Fischlein 0:4        
Andreas Seidel Olaf Seidel 2:0        
Andreas Seidel Wilhelm Dorroch 1:1        
Olaf Seidel Wilhelm Dorroch 2:0        
Wilhelm Dorroch Wolfgang Blöcker 1:2        


Berlin
Marcus Tilgner Jens Röttjer 0:2        
Robert Plauk Jens Röttjer 0:8        
Sven Wölkerling Jens Röttjer 0:1        
Robert Plauk Sven Wölkerling 1:0        
Marcus Tilgner Sven Wölkerling 3:1        

Die Tabellensituation :
Mit MN führt ein ambitionierter Spieler, in seiner nach eigenen Angaben wohl letzten Saison, die Tabelle des LV-Nord an, er musste dabei aber noch gegen keinen weiteren Spitzenspieler antreten, so dass sich erst noch zeigen wird, was dieser Platz am Ende wert ist. KHW steht verlustpunktfrei auf dem zweiten Rang. Am Ende dürfte er wohl auch in diesen Regionen zu finden sein. BK in seinem werweisswievieltem Comeback! Nur ein Spiel verlor der Nordpokal-Letzte, alle anderen gewann er in souveräner Manier zu null. MH auf Platz vier sicherlich eine Überraschung, doch kommen die schwersten Spiele für ihn erst noch, so dass ein Fall nach unten sehr wahrscheinlich ist. TP legte einen furiosen Start hin, stürzte aber gegen SW ab, fiel gegen KHW noch ein Stück und findet sich deshalb "nur" auf dem fünften Platz wieder. MT nimmt mit Platz sechs den Platz ein, den er sich als hochgestecktes Ziel gesetzt hatte. JR zeigt der Konkurrenz wo's lang geht. Sechs Siege bei 33:0 Toren sprechen für sich und dafür, dass er entschlossen der Titelverteidigung entgegenstrebt, obwohl sein Ziel "nur" die DM-Qualifikation ist. AS zeigte zu" Ende hin aufsteigende Form, seine weitere Entwicklung in dieser Saison bleibt abzuwarten. OS startete nach eigenen Worten in Spitzenform, konnte aber die selbstgesteckten Erwartungen in Berlin mit nur drei Pluspunkten sicherlich nicht erfüllen. SW erzitterte sich im Schlafanzug "spielend" immerhin schon zehn Punkte und erwies sich nicht nur als unangenehmer Nervtöter sondern auch als nicht immer ganz fair! HF hat, wie auch sein Vereinskamerad HZ seine Saison bereits beendet. Beide scheiterten meist an fehlender Konstanz, sonst wäre sicherlich mehr drin gewesen für sie. WP auf Platz zwölf hat das gleiche Problem. Mal bestechend gut und mal -mit seiner eigenen Leistung hadernd- abstossend schwach. Was aus WB, RF und RP wird,:steht offan. Sie haben einfach noch zuwenig Spiele, um sie in dieser Saison zuverlässig einstufen zu können. WD zeigt oft gute Lesitungen, wurde aber nur selten dafür belohnt, so dass für ihn vorerst nur Platz 16 heraussprang. OG ist auch in dieser Saison ein Vorbild an Einsatz und Spielfreude. Auch seine Spielstärke scheint sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Ob JK noch in das Geschehen eingreifen wird, weiss noch nicht einmal er selber. Zu hoffen ist es allemal, doch die Entfernung von seinem derzeitigen Wohnort Regensburg zu den Schauplätzen der A-Liga ist doch beträchtlich.
Alles in allem darf man auf den weiteren Verlauf der A-Liga gespannt sein, zumal noch immer keine Klarheit herrscht, welcher der in Berlin nicht anwesenden Spieler den Spielbetrieb noch aufnimmt. Einzig bei dem Berliner RP steht dies außer Frage.



3. Spieltag

26. März 1988 in Geesthacht (Hartenhausen)

Nachdem im Vorfeld Jens Külper und Wolfgang Blöcker ihre Teilnahme zurückzogen, war klar, dass Geesthacht nur einen kleinen Spieltag auf drei Platten abkriegen würde. Doch was dann passierte, spottete jeder Beschreibung. Kaum hörte M. Nixdorf, dass er Sonntag nur ein Spiel hätte, kündigte er an, Sonntag erst garnicht zu kommen. T. Panning, durch ein Gipsbein gehandicapt, zog sofort mit und bat um Vorverlegung seiner Sonntagsspiele. Dafür stand R. Fröhling nun im Regen. Er war mit den Fallingern zusammen gekommen und hatte seinen Wagen in Fallingbostel stehen. Da er aber am letzten Spieltag keine Zeit hat, musste er seine Spiele gegen die Bremer sämtlichst in Geesthacht machen. Das Problem an der Sache war nun, dass die Bremer erst Sonntag kommen wollten. So erklärte sich M. Tilgner bereit, über Hannover nach Berlin zurückzufahren, und K.H. Wulff bot RF an, bei ihm zu übernachten. Also blieb RF in Geesthacht und durfte sich am Sonntag morgen deftig darüber ärgern, denn von den Bremern war nichts zu sehen; und das einzig verbliebene Spiel am Sonntag hätte man auch am Samstag spielen können, so dass man sich die ganzen Umstände und Mehrkosten hätte schenken können. Andererseits hätte man dann auch auf den äusserst amüsanten Abend in Geesthacht (d. h. in Kollow) verzichten müssen, der einiges an Lachtränen kostete. Anlass der allgemeinen Erheiterung war R. Plauk, der u. a. eine Kostprobe seiner Spiel- und Zielkunst gab, als er die Schaumkrone von RF's frisch bestelltem Bier dem verduzten KHW auf die Brille "fletschte". Weitere Berichte aber den Abend erspar ich mir hier, denn: Selber Schuld, wer nicht dabei war! Und ausserdem: Es wird ja soviel erzählt...


1. Spielrunde
Jens Röttjer Bernd Külper 3:0 (2:0)

Diese Begegnung eröffnete den Reigen der entscheidenden Spiele von Geesthacht. Der Nordmeister besiegte dabei souverän den bisher sehr starken BK.


2. Spielrunde
Jens Röttjer Michael Nixdorf 3:1 (0:1)
Robert Plauk Ralf Fröhling 1:7 (0:3)

Durch die zweite Halbzeit verdiente sich JR den Sieg über den bis hierhin ungeschlagenen MN, so dass MN praktisch schon nach einer Niederlage aus dem Rennen um den Nordtitel war, RF zeigte sich in starker Verfassung und liess dem Berliner mit schnellen Angriffen keine Chance.


3. Spielrunde
Michael Nixdorf Klaus-Heinrich Wulff 0:1 (0:1)
Marcus Tilgner Ralf Fröhling 3:5 (1:2)

MN's zweite Niederlage machte vorne praktisch alles klar: Nur noch KHW und JR hatten bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden. Nach dem Ausgleich zum 2:2 hatte es MT in der Hand, das Spiel zu kippen. was RF letztendlich verdient verhinderte.


4. Spielrunde
Bernd Külper Robert Plauk 1:0 (1:0)
Michael Nixdorf Marcus Tilgner 4:0 (2:0)
Klaus-Heinrich Wulff Jens Röttjer 1:1 (1:0)

Bei BK blieb alles beim Alten: wenn er gewinnt, dann zu null! MN zögerte im anderen Spiel nicht, sich zu nehmen, was er brauchte. Das dritte Spiel sollte eigentlich die endgültige Entscheidung bringen, aber sie wurde erneut vertagt, wobei JR nun zu favorisieren ist, da er bei etwa gleichleichtem Restprogramm die weitaus bessere Tordifferenz aufweist.


5. Spielrunde
Thomas Panning Jens Röttjer 1:4 (0:1)
Klaus-Heinrich Wulff Ralf Fröhling 2:0 (0:0)
Michael Nixdorf Bernd Külper 1:2 (1:2)

Auch die Hürde des mit dem Ziel Nordmeister zu werden gestarteten TP nahm JR problemlos. KHW sollte der einzige an diesem Tage bleiben, der den starken RF so in Schach halten konnte. BK machte eine Überraschung perfekt. Schnell legte er dem Fallinger zwei Eier ins Nest (Nach MN's Gesicht zu urteilen, mussten sie faul sein*), und entschied so bereits das Match zu seinen Gunsten. Aber MN darf sich trösten: Er war der erste in dieser Saison, der nicht zu null gegen BK unterlag.
* BK spendierte jedem, gegen den er ein Torerfolg feiern konnte, ein Nougat-Ei !!!


6. Spielrunde
Bernd Külper Thomas Panning 1:1 (0:0)
Jens Röttjer Ralf Fröhling 4:3 (2:0)
Robert Plauk Michael Nixdorf 1:6 (0:2)

BK zeigt sich erneut innovationsfreudig: Sein erstes Remis! Mit RF besiegte JR den letzten schweren Gegner und zwar sicherer, als es das Ergebnis sagt, denn er führte bereits mit 4:1, ehe RF besser ins Spiel kam. MN nahm sich mal wieder, was er brauchte und musste sich sogar Vergleiche mit S. Wölkerling gefallen lassen !!


7. Spielrunde
Marcus Tilgner Thomas Panning 1:2 (0:1)
Bernd Külper Ralf Fröhling 0:2 (0:1)

TP brach, ob seiner Unfähigkeit, fast in Tränen aus; doch zu einem Sieg gegen den völlig danebenliegenden MT reichte es noch. RF liefert erneut einen Beweis seiner Stärke, als er gegen BK gewann.



4. Spieltag

27. März 1988 in Geesthacht (Hartenhausen)

1. Spielrunde
Robert Plauk Klaus-Heinrich Wulff 1:4 (1:1)

Das hatte es wohl noch nie gegeben: ein Sonntags-Spieltag, der um 11. 45Uhr beginnt und an dem nur ein Spiel stattfindet. Doch dieses hatte das Zeug zur Überraschung zu werden. Als RP in der dritten Minute in Führung ging, nahm KHW dies zum Anlass, sich mit 'ner Buddel Flens zu dopen. Kurz vor der Pause erzielte er noch den Ausgleich, so dass er die 2. Hz, in der er dann alles klarmachte, ruhiger angehen konnte.


kampflose Spiele
Ralf Fröhling Oliver Grober 2:0 (§:§)
Ralf Fröhling Wilhelm Dorroch 2:0 (§:§)
Ralf Fröhling Sven Wölkerling 2:0 (§:§)
Ralf Fröhling Olaf Seidel 2:0 (§:§)
Ralf Fröhling Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Robert Plauk Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Robert Plauk Olaf Seidel 2:0 (§:§)
Robert Plauk Wilhelm Dorroch 2:0 (§:§)
Bernd Külper Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Bernd Külper Oliver Grober 2:0 (§:§)
Klaus-Heinrich Wulff Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Jens Röttjer Wilhelm Dorroch 2:0 (§:§)



Nachholspiele

 
Jens Röttjer Matthias Henseleit 3:1 (0:0)
Klaus-Heinrich Wulff Matthias Henseleit 6:0 (2:0)
Michael Nixdorf Wilfried Pretzel 0:0 (0:0)
Robert Plauk Matthias Henseleit 0:0 (0:0)
Thomas Panning Robert Plauk 7:2 (2:1)

JR hatte grosse Probleme gegen den Aussenseiter. Erst in der zweiten Halbzeit ging er in Front, kassierte jedoch postwendend den Ausgleich, Letztendlich konnte er aus seiner Feldüberlegenheit doch noch Kapital schlagen und den Sieg sicherstellen. KHW zeigte dagegen keine Schwächen und rammte den gleichen Gegner deutlich ab. TP zeigte, dass er gelegentlich ganz gut schiesst und distanzierte in der zweiten Halbzeit den ansonsten gleichwertigen Berliner klar. Über den Rest hüllt man dann besser den Mantel des Schweigens...


Geesthacht
Bernd Külper Klaus-Heinrich Wulff 3:2 (1:1)


Berlin
Marcus Tilgner Robert Plauk 3:1 (1:0)
Marcus Tilgner Wilfried Pretzel 2:1 (2:1)
Marcus Tilgner Oliver Grober 3:1 (0:1)
Robert Plauk Wilfried Pretzel 3:3 (1:1)
Sven Wölkerling Wilfried Pretzel 0:3 (0:1)

KHW hatte sein Spiel schon mit mindestens zwölf Toren Unterschied gewinnen müssen, um den Nordtitel noch zu erringen; von daher kam seine Niederlage gegen den starken BK nicht so überraschend. MT blieb in seinen Spielen verlustpunktfrei, während WP SW die höchste Saisonniederlage beibrachte.


kampflose Spiele
Jens Röttjer Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Jens Röttjer Olaf Seidel 2:0 (§:§)
Jens Röttjer Wilfried Pretzel 2:0 (§:§)
Michael Nixdorf Oliver Grober 2:0 (§:§)
Wilfried Pretzel Ralf Fröhling 2:0 (§:§)
Thomas Panning Andreas Seidel 2:0 (§:§)
Thomas Panning Oliver Grober 2:0 (§:§)
Klaus-Heinrich Wulff Olaf Seidel 2:0 (§:§)
Klaus-Heinrich Wulff Wilhelm Dorroch 2:0 (§:§)
Thomas Panning Wilhelm Dorroch 2:0 (§:§)
Sven Wölkerling Oliver Grober 2:0 (§:§)
Wilfried Pretzel Oliver Grober 2:0 (§:§)
Robert Plauk Oliver Grober 2:0 (§:§)
Robert Plauk Henning Fischlein 2:0 (§:§)
Robert Plauk Hans Zientarski 2:0 (§:§)



A-Liga LV Nord 1987/88
  JR KHW BK MN TP RF MT RP WP MH AS SW OS HF HZ WD OG
Jens Röttjer   1:1 3:0 3:1 4:1 4:3 2:0 8:0 2:0 3:1 2:0 1:0 2:0 8:0 4:0 2:0 10:0
Klaus-Heinrich Wulff   2:3 1:0 2:1 2:0 2:1 4:1 2:0 6:0 2:0 3:0 2:0 7:0 3:0 2:0 6:0
Bernd Külper   2:1 1:1 0:2 1:3 1:0 1:0 3:0 2:0 2:0 1:0 2:0 3:0 4:0 2:0
Michael Nixdorf   1:1 2:1 4:0 6:1 0:0 3:0 2:1 2:0 5:1 8:1 4:0 3:0 2:0
Thomas Panning   5:1 2:1 7:2 2:0 5:1 2:0 2:3 4:0 6:1 5:1 2:0 2:0
Ralf Fröhling   5:3 7:1 0:2 4:1 2:0 2:0 2:0 1:1 4:0 2:0 2:0
Marcus Tilgner   3:1 2:1 4:1 1:2 3:1 2:1 2:0 5:0 1:1 3:1
Robert Plauk   3:3 0:0 2:0 1:0 2:0 2:0 2:0 2:0 2:0
Wilfried Pretzel   4:1 0:2 3:0 3:1 0:0 0:1 2:1 2:0
Matthias Henseleit   2:1 2:1 1:5 2:1 2:0 3:1 4:0
Andreas Seidel   1:2 2:0 1:1 2:1 1:1 7:0
Sven Wölkerling   1:1 1:0 1:1 1:0 2:0
Olaf Seidel   2:0 8:0 2:0 9:1
Henning Fischlein   5:1 4:0 8:1
Hans Zientarski   1:1 3:1
Wilhelm Dorroch   1:0
Oliver Grober  



A-Liga LV Nord 1987/88
Endstand
1. Jens Röttjer SC Holstein Geesthacht 16 15 1 59 :   7 52 31 -   1
2. Klaus-Heinrich Wulff SC Holstein Geesthacht 16 14 1 1 47 :   7 40 29 -   3
3. Bernd Külper jff Rauschende Zeiten 16 12 1 3 28 : 12 16 25 -   7
4. Michael Nixdorf RSC Arminia Fallingbostel 16 11 2 3 44 : 12 32 24 -   8
5. Thomas Panning RSC Arminia Fallingbostel 16 11 2 3 48 : 18 30 24 -   8
6. Ralf Fröhling SC Emden Wolthusen 75 16 10 1 5 38 : 21 17 21 - 11
7. Marcus Tilgner Sparta Spreeathen 74/82 16 9 1 6 34 : 25 9 19 - 13
8. Robert Plauk Sparta Spreeathen 74/82 16 7 2 7 22 : 39 -17 16 - 16
9. Wilfried Pretzel Sparta Spreeathen 74/82 16 6 3 7 20 : 18 2 15 - 17
10. Matthias Henseleit STFC Wangerooge 16 6 1 9 21 : 41 -20 13 - 19
11. Andreas Seidel 1.SC Bremen-Neustadt 16 5 2 9 20 : 22 -2 12 - 20
12. Sven Wölkerling FC Schlachtensee 16 5 2 9 13 : 24 -11 12 - 20
13. Olaf Seidel 1.SC Bremen-Neustadt 16 5 1 10 30 : 28 2 11 - 21
14. Henning Fischlein STFC Wangerooge 16 3 3 10 22 : 44 -22 9 - 23
15. Hans Zientarski STFC Wangerooge 16 2 2 12 9 : 50 -41 6 - 26
16. Wilhelm Dorroch 1.SC Bremen-Neustadt 16 1 3 12 6 : 32 -26 5 - 27
17. Oliver Grober SC Tegelort 83 16 16 4 : 65 -61 0 - 32

JR holt sich zum zweiten Mal hintereinander ungeschlagen den Nordtitel. In der A-Liga ist JR seit nunmehr 33 Spielen ohne Niederlage! Auf dem zweiten Platz landete mit KHW der Spieler, der die ewige Tabelle des LV-Nord souverän anführt. Er rehabilitierte sich somit ein wenig für sein letztjähriges biergeschädigtes mässiges Abschneiden auf Platz acht. BK ist der dritte Spieler, der sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft qualifiziert hat. Er selber hatte sich so eine starke Saison wohl auch nicht ausgerechnet, aber so machte er die herausragende Stellung der Geesthachter Spieler noch einmal deutlich. MN und TP aus Fallingbostel liegen praktisch gleichauf und bilden das Duo, dass noch in das Rennen um die DM-Plätze hätte eingreifen können. Nachträglich wird sich TP wohl noch über seine Niederlage gegen SW ärgern, die ihn praktisch den dritten Platz kostete. RF startete zwar mies gewann dann aber einige wichtige Spiele und bekam auch noch ein paar kampflose dazu, so dass er seinen Vorjahresplatz um einen Rang verfehlte. MT verfehlte sein Ziel, den sechsten Platz zu erreichen, ebenfalls um einen Rang, da er noch zu unbeständig spielt. RP ist in dieser Saison der 'König der kampflosen': zwölf seiner 16 Punkte gewann er auf diesem recht einfachen Wege. WP macht das Berliner Mittelfeldtrio komplett und erreichte mit Platz neun ein eigentlich in diesem Rahmen erwartetes Resultat. Stark trumpfte in dieser Saison der Wangerooger MH auf, der mit Platz 10 klar das Klassenziel, nicht abzusteigen, recht sicher erreicht hat. AS hat sein mittelprächtiges Abschneiden wie auch OS und WD seinem zweimaligen Fernbleiben zu verdanken, so dass sich hier ein weiterer Kommentar erübrigt. SW erzielte gegen TP und AS zwei nahezu sensationelle Siege und blieb ansonsten im Rahmen seiner Möglichkeiten. HF und HZ bemühten sich redlich, ihre Spiele alle durchzuziehen und in sofern muss man sie wohl als Vorbild für andere Ansehen. Leider wurden ihre Bemühungen nur mit Platz 14 bzw. 15 belohnt. OG ziert erneut das Ende der Tabelle. Er war jedoch krankheitsbedingt nicht in der Lage, alle Spiele zu bestreiten und verlor immerhin siebenmal kampflos.



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